Anna Wondrak M.A.
Kunsthistorikerin | Kuratorin | Stiftungsberaterin

Anna Wondrak (*1980) studierte Kunstgeschichte, Philosophie, Byzantinische Kunstgeschichte und Italienische Literaturwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Tätigkeiten im Kunsthandel war sie von 2007 bis Anfang 2022 als Kunsthistorikerin, Kuratorin und Beraterin für zeitgenössische Kunst selbständig. Ihre Schwerpunkte lagen in der Konzeption und  Umsetzung von thematischen Ausstellungen zur Gegenwartskunst, der Beratung und Betreuung von Kunstsammlungen und der Entwicklung von Kommunikationsstrategien für Kunst in Unternehmen. Als zertifizierte Stiftungsberaterin (DSA) begleitete sie Stiftungen der Kunst und Kultur und beriet Künstler:innen und Erb:innen zum Thema Künstler:innenvor- und nachlässe.

2013 bis 2014 war sie Dozentin in einem Kooperationsprojekt der Arthothek & Bildersaal München und dem Institut für Kunstgeschichte der LMU München. Von 2013 bis 2018 war sie als Kuratorin der Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt für die Erfassung, Erforschung, Konservierung und Betreuung von über 15 Künstler:innenvor- und Nachlässen zuständig und verantwortete die Konzeption und Umsetzung eines musealen Ausstellungs- und Vermittlungs-programms. 2016 gründete sie in München RambaldiResidence, ein Artist-in-Residence- Programm zur Förderung internationaler Bildender Künstler:innen. Ebenfalls in München gründete sie 2021 mit Kilian Ihler den Offspace achtzehnkommazwei - Raum für Kunst , den sie gemeinsam für ein Jahr leiteten.

Seit Februar 2022 ist Anna Wondrak als Leiterin des Künstler:innenarchivs der Stiftung Kunstfonds in Pulheim bei Köln tätig. Das Archiv ist ein lebendiges, bewegtes Depot, das sich künstlerischen Werkkomplexen widmet, um sie durch Erfassung, Sicherung und Aufbewahrung für die Nachwelt zu erhalten. Als bundesweit einzigartiges Modellprojekt verleiht es den Werken durch Forschungskooperationen und Leihverkehr Sichtbarkeit und Öffentlichkeit. Anna Wondrak ist dort mit ihrem Team für über 40 künstlerische Vor-und Nachlässe mit einem Gesamtvolumen von mehr als 50.000 Objekten und Ephemera verantwortlich.